Mobilität
Eine große Herausforderung für ländliche Regionen wie Osttirol ist die Mobilität abseits des PKWs. Für einen flächendeckenden Öffentlichen Verkehr ist die Bevölkerungsdichte zu gering. Daher gilt es neue, innovative und langfristig finanziell tragbare Verkehrslösungen für Einheimische und Touristen zu erarbeiten und umzusetzen.
Bei der Entwicklung von alternativen Mobilitätsangeboten wird das RMO über das Projekt "LAST MILE" unterstützt, das über das Interreg Europe Programm abgewickelt wird.
Zum einen um die finanzielle Belastung für Familien durch Zweit- und Drittautos zu verringern und zum anderen um das wachsende Segment an Gästen, welche ohne eigenen PKW auf Urlaub fahren ein attraktives Angebot zu schaffen. Das RMO setzt sich im Rahmen unterschiedlicher Projekte für Folgendes ein:
- Entwicklung von Micro-ÖV Angeboten (z.B. Virger Mobil, Assling Mobil, e-defmobil 2.0, Herz-Ass-Runde) in Gemeinden
- Forcierung von Carsharing Angeboten (z.B. Flugs Carsharing)
- Möglichkeit, im grenzüberschreitenden Öffentlichen Verkehr Tickets zu lösen
- Entwicklung von integrierten Verkehrsinformationssystemen
- Optimierung des Linienangebots im Öffentlichen Verkehr in Abstimmung mit dem ÖPNV (ÖBB, VVT)
- Entwicklung von gemeindeübergreifenden Bedarfsorientierten Systemen (z.B. Defmobil)
- Ausbau der E-Mobilität im Bezirk Osttirol -> hier zur E-Mobilitätsstrategie Osttirol 2030
Die erste Phase des Projekt LAST MILE wurde mit September 2018 erfolgreich abgeschlossen. Nach einer umfangreichen Ergebnisdokumentation wurde für die Region Osttirol ein Aktionsplan für die letzte Meile ausgearbeitet. Dieser gilt als Leitfaden für Institutionen, Gemeinden und BürgerInnen, wie die nachhaltige Mobilität für den letzten Meilenschluss in der Region optimiert und ausgebaut werden kann.
Weitere Informationen und Projektdokumentationen von Last Mile können hier nachgelesen werden.
Gesammelte Mobilitätsinformationen erhalten Sie hier:
Ihr Ansprechpartner:
DI Nicole Suntinger
M:
T: 04852/72820-575