Kooperation PV 36

Im Rahmen einer zweitägigen Klausurtagung haben die Gemeinden des Planungsverbandes 36 sieben Handlungsfelder definiert, die in Zukunft verbindlich zusammen bearbeitet werden sollen, um somit die zunehmenden Herausforderungen besser bewältigen zu können.

Projektträger
Planungsverband 36 „Lienz und Umgebung“
Förderprogramm
  • LEADER
  • Projektsumme
    85.000 Euro
    Fördersumme
    52.000 Euro
    Laufzeit
    Oktober 2013 - Dezember 2014
    Die Gemeinden stehen vor großen Herausforderungen. Kernthemen sind die Sicherung der Finanzkraft, der Infrastruktur und der Nahversorgung sowie der sozialen und gesellschaftlichen Qualität. Ländliche Gemeinden stehen auf Grund der demografischen Entwicklung und der Flucht von jungen Menschen in die urbanen Räume vor dem Problem der Überalterung und schwindender Einwohnerzahlen.
     
    Vor allem die kleineren Gemeinden sind vielfach nicht mehr in der Lage, diesen zunehmend schwierigerer Anforderungen gerecht zu werden. Umgekehrt bedingen sich jedoch zentrale Orte und das kleinstrukturierte Umland gegenseitig. Größere Orte brauchen ein Einzugsgebiet und eine kritische Menge an Frequenz und Kaufkraft, um ihre Leistungsangebote und ihre Infrastruktur halten zu können. Die kleinen Orte wiederum finden ihre notwendige Infrastruktur, ihre Nahversorgung in zumutbarer Entfernung in den zentralen Orten.
     
    Die kleinen Gemeinden im Umland können diese Angebote auf kommunaler Ebene nicht mehr bieten. Auch vor diesem Hintergrund zeigt sich, dass die Interessen aller Gemeinden - im Sinne einer nachhaltigen Sicherung und Entwicklung der Attraktivität jeder einzelnen Gemeinde - nur durch die Attraktivität der gesamten Region gewährleistet werden kann. Eine intensive und erweiterte Gemeindekooperation ist daher für alle Gemeinden unumgänglich.
     
    Dazu fand im September 2013 in Bruneck eine 2tägige Klausur - begleitet von Dr. Mathis (ISK) - statt, in der Kooperations- und Zusammenarbeitspotentiale im Planungsverband 36 identifiziert und die wichtigsten Handlungsfelder und Themen festgelegt wurden.
     
    Aufbauend auf diesen Ergebnissen werden im Jahr 2014 für die einzelnen Handlungsfelder Ziele entwickelt sowie konkrete Maßnahmenpläne dazu ausgearbeitet. Die Umsetzung ist mit 2015 geplant.

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