AlpInfoNet

Osttirol baut das Informationsnetzwerk in die Interaktive Karte maps.osttirol.com ein - sämtliche POI's können hier visualisiert und geroutet werden. Somit liegt ein Auskunftssystem vor, das Informationen über den öffentlichen Linienverkehr mit regionalen Mobilitätsangeboten und touristischen Informationen auf einen Blick vereint.
Förderprogramm
  • Interreg
  • Projektsumme
    190.000 Euro
    Förderhöhe
    100 % (getragen durch das Land Tirol)
    Laufzeit
    bis 30.06.2015
    Das Projekt geht auf die Arbeitsgruppe Verkehr der Alpenkonvention zurück und beschäftigt sich mit Verkehrsplanung. Es gibt unterschiedliche nationale und regionale Informationssysteme für Reisende aber diese geben kaum verständliche grenzüberschreitende Informationen für den Nutzer. Nur mit einem transnationalen Zugang können technische und politische Hürden für ein integriertes grenzüberschreitendes Informationsangebot genommen werden.
     
    Diese Lücke ist mit ein Grund, dass nachhaltige Verkehrsangebote nicht entsprechend genutzt werden. Vor Reiseantritt und während eines Aufenthaltes braucht der Gast eine zuverlässige Auskunft über die gesamte Reise - auch über die Grenze seines Landes hinaus (Verbindungen, alternative Verkehrsangebote, Ausflugsziele, etc.). Wie kommt man öffentlich von Tür zu Tür, wie schließt man die „letzte Meile", wie gestaltet man den Urlaub autofrei?
     
    Weniger als 10% der Gäste reisen öffentlich an. Bessere Information und ein entsprechendes Angebot vor Ort können langfristig Nutzergewohnheiten verändern. Zur entsprechenden Realisierung sind jedoch technische und politische Weichenstellungen notwendig.
     
    Im Projekt AlpInfoNet haben sich unter der Leitung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie (StMWIVT) 13 Partner aus 5 Alpenländern zusammengeschlossen, um im Laufe der nächsten 3 Jahre ein regionen- und länderübergreifendes Informationsnetzwerk zur nachhaltigen Mobilität im Alpenraum aufzubauen. Die Beteiligung aller betroffenen Akteure aus Tourismus, Verkehr und der Lokalpolitik in den Pilotregionen ist Voraussetzung zur Erreichung der Projektziele, um eine grenzüberschreitende Informationsbereitstellung für die durchgängige und lückenlose Auskunft zu nachhaltigen Mobilitätsangeboten sicher zu stellen.
     
    Was ist nun der konkrete Part des RMO im Projekt?
    Wir werden in den kommenden drei Jahren alle Destinationspunkte in Osttirol erheben und verorten. Ausflugsziele, Museen, Kirchen, Hotels, Gasthöfe - eben alle Punkte öffentlichen Interesses. Damit soll es über das Abfragemodul möglich werden, eine genaue Auskunft zu erhalten, wann man mit welchem Verkehrsmittel zum gewünschten Ziel gelangt.
    Das Projekt ermöglicht die Mitarbeit an der Konzeption des Auskunftssystems und neben dem Bundesland Vorarlberg wird der Bezirk Lienz eine Vorreiterfunktion in Österreich einnehmen.
    Mit den Partnern wird ein grenzüberschreitend gültiges System entwickelt, das mit den bereits existierenden kompatibel ist.
    Dafür werden dem RMO 190.000 Euro zur Verfügung stehen, die entsprechenden Eigenmittel kommen von der Abteilung für Verkehrsplanung.
     
    13 Partner:
    • Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie (D - München)
    • Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasser wirtschaft (A - Wien)
    • Regionsmanagement Osttirol (A - Lienz)
    • Amt der Vorarlberger Landesregierung (A - Bregenz)
    • EURAC (I - Bozen)
    • Politecnico e Università di Torino (I - Turin)
    • Regione Piemonte (I - Turin) und Comune di Gorizia (I - Görz)
    • Ministère de l’Écologie, du Développement durable, des Transports et du Logement (F – La Defense)
    • Région Provence-Alpes-Côte d‘Azur (F-Marseille)
    • Région Rhône-Alpes, direction des Transports (F - Lyon)
    • Regional Development Agency of Northern Primorska Ltd. Nova Gorica (SLO - Šempeter pri Gorici)
    • Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (D -Berlin)

     

    Hier der Link zur interaktiven Karte

     

    Gesamtkosten des Projektes: 2.997.867 Euro

     

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