Bedarfserhebung Erwachsenenbildung in Osttirol und Positionierung des Bildungshauses Osttirol
Lebenslanges, lebensbegleitendes Lernen ist notwendig, um die Herausforderungen durch Veränderungen in Gesellschaft und Wirtschaft meistern zu können. Geht es um die EU-Kommission, sollen künftig Erwachsene jeden Alters besseren Zugang zu Lern- und Weiterbildungsmöglichkeiten erhalten und Anspruch auf individuelle Bildungsangebote haben. Dazu muss es aber ein vielfältiges, qualitätsvolles, leistbares und leicht zugängliches Erwachsenenbildungsangebot in der Region geben.
Um darauf entsprechend reagieren zu können, werden Potenziale und Bedarfe im Bereich der Erwachsenenbildung für die Region erhoben. Die geplante Untersuchung soll einen Überblick über Chancen und Risiken für Erwachsenenbildung in Osttirol und deren Institutionalisierung geben.
Aufbauend auf den Ergebnissen reflektiert das Bildungshaus Osttirol (BHO) seine Positionierung.
Gestartet wird mit einem Orientierungsworkshop, um eine Erwartungsklärung für den Prozess zu erarbeiten. Dabei werden Zielgruppen, Zielsetzungen und Fragestellungen für Erhebungen und Positionierung definiert.
Außerdem erhebt man die Rahmenbedingungen zum Thema, ermöglicht Gruppendiskussionen zu Potenzialen und Bedarfen im Bereich Erwachsenenbildung aus Sicht der Region und führt leitfadengestützte Interviews bzw. Fragebogenerhebung in der definierten Zielgruppe durch.
Die Ergebnisse dienen in der Region als Grundlage für eine Positionierung des BHO und für die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen. Das Projekt ermöglicht dadurch eine Verbesserung des Angebots und einen gezielteren Ressourceneinsatz für lebenslanges, lebensbegleitendes Lernen und unterstützt Erwachsenbildungseinrichtungen dabei, das Profil zu schärfen und Kooperationen durch das Wissen um Chancen und Risiken zu fördern.